· 

Folge 5: Warum zu viel reisen einsam macht (manchmal)?


(Achtung satirefreie Wahrheit! Kann bei übermäßigem Konsum Blödheit, Angst oder Hysterie auslösen.)

 

#1

Wenn du ständig weg bist, kennen dich deine Freunde (falls du irgendwann überhaupt noch welche hast) nur noch als die Person, die regelmäßig unverschämt tolle Postkarten aka Instagram-Fotos postet. Schon bald heißt es dann im Freundeskreis: „Mein bester reisender Feind“.

 

 

#2

Du bist gerade mal wieder eine Woche zu Hause, nachdem du 4 Monate in der Weltgeschichte rumgetingelt bist. Doch anstatt dich auf deine Freunde zu freuen, erzählst du nur von den fantastischen Sonnenuntergängen anderswo. Du treibst dein Fernweh so auf die Spitze, dass du allen Stubenhockern so auf den Sack gehst, dass sie dich wieder dahin wünschen, wo der Reis wächst. Das nennt man dann wohl eine Win-win-Situation, oder?

 

 

#3

Endlich dort angekommen, wo der Reis wächst, verschlimmerst du den Unmut wieder wegen #1.

 

 

#4

Deine Reisebekanntschaften globetrotten alle wie von der Hummel gestochen im Jetlag-Modus um die Welt, nur dummerweise immer in eine andere Richtung, als du gerade unterwegs bist. Hier trifft #1 nicht zu aber #2 in einer modifizierten Form.

 

 

#5 

Falls deine Instagram-Fotos so toll sind, dass du so viele Follower (deine eifersüchtigen Freunde, mal nicht dazu gerechnet) hast, dass Reisefotos zu deinem Brotjob werden. Dann reist du noch mehr und machst noch mehr Fotos und #1 - #4 wiederholen sich immer und wieder.

Also ich bin dann mal weg!

Ende Gelände und ein letzter Tipp für wahre Profis:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0